Aktion Biber & Co. Ostschweiz
Etwas für den Biber zu tun heisst auch, viele weitere Tiere und Pflanzen zu fördern. Denn die Strukturen, die er schafft, bilden einen vielseitigen Gewässerlebensraum.
Der Biber ist ein Baukünstler. Er verändert die Landschaft nach seinen Bedürfnissen und richtet sich in seinen Uferburgen gemütlich ein. Dabei eckt er aus menschlicher Sicht manchmal an, aber die positiven Effekte auf die Artenvielfalt sind gewaltig. Dank des Bibers entstehen neue Lebensräume, von denen z.B. die Wasseramsel, die Quelljungfer und der Laubfrosch profitieren.
Ohne den Biber wäre die Natur also deutlich weniger bunt - deshalb fördern wir von Pro Natura das grösste einheimische Nagetier bereits seit über zwanzig Jahren.
Mit der «Aktion Biber & Co. Ostschweiz» setzen wir uns für ein artenreiches Gewässermosaik aus bestehenden und neuen Feuchtgebieten ein. Dazu gehören z.B.
- Die Vernetzung von Gewässerlebensräumen
- Renaturierungen von Bächen und Feuchtgebieten
- Weiher und Tümpel für bedrohte Amphibien
Die Ostschweiz spannt zusammen
Die Zusammenarbeit unter den Pro Natura Sektionen Thurgau, Zürich und Graubünden ist sehr eng, um Synergien bestmöglich zu nutzen. Philip Taxböck koordiniert als Projektleiter die Tätigkeiten und setzt seine Expertise über die Kantonsgrenzen hinweg ein. Graubünden erlebt aktuell einen grossen Biber-Zuzug übers Rheintal, was uns besonders freut.