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31.08.2020

Big5 gesucht: Entdecken Sie die wilden Tiere im Thurgau

Die Big5 von Afrika kennt jedes Kind: Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard. Auch im Thurgau sind Wildtiere unterwegs. Haben Sie die Big5 vom Thurgau - Igel, Feldhase, Eichhörnchen, Reh und Dachs – schon gesehen? Das Projekt Wilde Nachbarn Thurgau lanciert die Aktion „Big5 gesucht“ und ruft dazu auf, Wildtierbeobachtungen aus dem Siedlungsgebiet zu melden.

Die Big5 von Afrika, die fünf grossen Wildtierarten der Afrikanischen Savanne, waren einst von Grosswildjägern wegen ihrer Grösse und den besonderen Gefahren bei ihrer Jagd heiss begehrt. Heute ist ihre Beobachtung das Ziel jeder erfolgreichen Safari in Kenia oder Botswana. Gemeint sind Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard.

WETTBEWERB «Gesucht: Die Big5 vom Thurgau»

Auch vor unserer Haustür leben Wildtiere. Die Big5 vom Thurgau - Igel, Feldhase, Eichhörnchen, Reh und Dachs - mögen etwas kleiner als ihre eindrücklichen Verwandten in Afrika sein. Dennoch verspricht eine Safari im Schweizer Mittelland spannende Wildtierbeobachtungen: Ein Dachs, der nachts in einem Garten Kirschen nascht oder ein Igel, der auf einer Wiese in einem Innenhof nach Schnecken sucht. Die Aktion „Big5 gesucht!“ der Meldeplattform Wilde Nachbarn lädt die Thurgauer Bevölkerung ein, Wildtierbeobachtungen auf der Webseite www.thurgau.wildenachbarn.ch zu melden. Wem es gelingt, möglichst alle fünf Arten bis zum 31. Oktober 2020 zu beobachten, nimmt im Herbst an einer Verlosung teil und gewinnt mit etwas Glück attraktive Preise wie z. B. eine Privatführung durch das Naturmuseum Thurgau oder eine private Exkursion in einem Schutzgebiet von Pro Natura.  

Zusätzlich zum Beobachtungswettbewerb ist es möglich, bei einem Maskenmal- und Bastelwettbewerbteilzunehmen. Maskenvorlagen und Teilnahmebedingungen sind auf der Meldeplattform zu finden.

Die Hälfte aller einheimischen Säugetierarten leben auch in unseren Dörfern und Städten

Vierzig der neunzig Säugetierarten, die in der Schweiz vorkommen, leben auch im Siedlungsgebiet. Einige davon, etwa Igel und Eichhörnchen, lassen sich leicht beobachten, andere, wie Wildschweine und Spitzmäuse, bekommt man nur selten zu Gesicht. Gerade bei Spitzmäusen und andern Kleinsäugern sind Vorkommen und Verbreitung im Siedlungsraum nur unzureichend bekannt: Eines der Ziele des Projektes „Wilde Nachbarn“ ist es, Wissenslücken über die Nutzung urbaner Lebensräume durch grössere und kleinere Wildtiere zu schliessen. Lanciert wurde das Projekt, in dem gemeinsam mit der Thurgauer Bevölkerung Wildtierbeobachtungen gesammelt werden, im Herbst 2019 vom Naturmuseum Thurgau, dem WWF Thurgau und Pro Natura Thurgau zusammen mit dem Verein StadtNatur.

Die Webseite www.wildenachbarn.ch informiert nicht nur über die Biologie der Säugetiere im Siedlungsraum, sondern gibt auch Tipps, wo sie sich beobachten lassen und was zu ihrer Förderung unternommen werden kann. Eigene Beobachtungen können gemeldet und auf einer Karte eingetragen werden – ein wertvoller Beitrag zur Kenntnis über die aktuelle Verbreitung unserer Wilden Nachbarn.

Wer sich in den Wohnquartieren des Menschen auf Wildtier-Safari begibt, wird Spannendes entdecken und dabei die Natur vor unserer Haustür erleben. Wem es gelingt, die Big5 des Thurgaus zu beobachten, wird die faszinierenden Wildtier-Begegnungen nie mehr vergessen.

Medien

Weitere Infos für die Berichterstattung sowie Bilder für den Gebrauch im Zusammenhang mit der Medienmitteilung „Big5 gesucht“ bei korrekter Zitierung der Bildautoren und des Projekts (Bildautor / wildenachbarn.ch) stehen Ihnen kostenlos zu Verfügung unter

www.thurgau.wildenachbarn.ch/medien

www.thurgau.wildenachbarn.ch/tiere/big5/thurgau

Für Auskünfte wenden Sie sich an:

Tim Schoch, Pro Natura Thurgau, Tel. 071 422 48 23, @email
Robin Stacher, WWF TG, Tel. 071 221 72 30, @email

Rotfuchs

Rotfuchs AlfonsEgli/wildenachbarn.ch
Melderfoto Rotfuchs

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